Der Sprung von der Schule ins Studium ist groß. Während der Abizeit dachte man, mehr Stoff als zu dieser Zeit, wird man niemals wieder lernen müssen – und dann steht man vor der ersten Klausurphase an der Uni! Wie man damit am besten umgeht und motiviert am Ball bleibt, zeigen wir dir hier.
1. Motivation
Motivation meint „die situationsspezifische, aktuelle Verhaltensbereitschaft“ etwas Bestimmtes zu tun, d.h. eine Arbeit zu verrichten oder sich für etwas zu begeistern.
In diesem Zusammenhang spielt die sogenannte „Motivationsspirale“ eine große Rolle. Wenn wir eine bestimmte Aufgabe gut meistern, steigt unsere Motivation für andere Aufgaben. Unsere Selbstwirksamkeitserwartung (=die eigene Erwartung, etwas schaffen zu können) wächst. Grundsätzlich lässt sich die Motivation steigern, indem man sich klare und machbare Ziele setzt, mit Belohnungen und Bestrafungen arbeitet und sich eine möglichst motivierende Umgebung schafft. Setze dir zum Beispiel das Ziel, an einem Tag einen Lernbaustein erfolgreich abzuschließen und belohne dich danach mit einer Folge deiner Lieblingsserie! Wenn du so richtig in einem Motivationsloch steckst, könnte dir zum Beispiel auch ein Motivationskurs helfen.
2. Unterstützung holen
Oft hat man das Gefühl, dass man in der Prüfungsphase ganz auf sich allein gestellt ist. Das muss aber nicht immer der Fall sein. Unternehmen wie www.studybees.de begleiten dich durch die stressigste Zeit des Semesters. In Crashkursen, die speziell auf deine Uni abgestimmt sind, wiederholst du den klausurrelevanten Stoff. Außerdem erfährst du die besten Tipps und Tricks für das entspannte Bestehen der Klausur. Für eine erfolgreiche Prüfungsphase kannst du also immer auch auf eine Unterstützung von außen setzen!
3. Zeitmanagement
Um deine Ziele effizient zu erreichen, ist eine gute Planung eine wichtige Grundlage. Am besten und am übersichtlichsten ist ein Lernplan, in dem du genau festlegst, wann du was lernst. Wenn du einen Lernbaustein erledigt hast, kannst du dein erreichtes Ziel abhaken. Das wiederum motiviert dich! Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine kurzfristige und langfristige Planung.
1. Kurzfristige Planung
Kennst du schon die ALPEN-Methode? Mit ihr kannst du effizient deinen Tag planen und Ziele setzen. Sie besteht aus 5 Schritten:
- Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren
- Länge schätzen
- Pufferzeiten einplanen (60% der Zeit verplanen, 40% Puffer und Pausen)
- Entscheidungen treffen
- Nachkontrolle
Wichtig ist, dass du deine Tagesplanung regelmäßig aktualisierst, wenn wichtige Termine dazwischenkommen. Mit jedem erreichten Ziel kannst du dir eine Portion Motivation abholen.
2. Langfristige Planung
Um während des Semesters gut organisiert zu sein, solltet ihr euch am Anfang des Semesters etwas Zeit nehmen um einen Übersichtsplan zu erstellen. Wenn die Klausuren kommen, gibt es kein böses Erwachen. Du hast alles im Blick.
4. Der Aufgabenplan
Wenn wir davon ausgehen, dass wenn wir eine Aufgabe gut lösen, motivierter sind, die nächste Aufgabe zu meistern, sollten wir versuchen, diesen Erfolg messbar zu machen. Das Erstellen eines Aufgabenplans ist hier die beste Möglichkeit. Du kannst in 3 Schritten vorgehen:
Schritt 1: Stelle tägliche oder wöchentliche Ziele auf, die du erfüllen musst. Versuche dabei inputbasiert vorzugehen („Ich lerne für 10 min Vokabeln“ und nicht „Ich lerne Vokabeln bis ich 10 Stück beherrsche“). Dadurch kannst du den Aufwand besser einschätzen und du erzeugst keinen „Erfolgszwang“.
Schritt 2: Arbeite die Aufgaben schrittweise ab und messe dabei deinen eigenen Erfolg im Plan.
Schritt 3: Kontrolle! Analysiere deinen Plan und justiere eventuell nach! Hast du dir unrealistische Ziele gesetzt? Verbessere deine Vorgehensweise beim nächsten Plan.
5. Vorsicht vor der „Prokrastinationsspirale“
Die Motivationsspirale funktioniert leider auch umgekehrt. Wenn wir unmotiviert sind, neigen wir zur Aufschieberitis, der sog. Prokrastination. Hier versuchen wir das schlechte Gefühl („Ich muss eig lernen oder an der Hausarbeit schreiben“) gegen etwas Besseres zu ersetzen, wie z.B. mit Serien gucken, Facebook checken usw. Dadurch erlangen wir zwar ein kurzzeitiges Glücksgefühl, stecken danach jedoch umso tiefer im Motivationsloch! Zusätzlich kommt man mit dem Stoff nicht hinterher und irgendwann kommt Panik auf! Versuche ständig am Ball zu bleiben um dich am Ende des Semesters nicht völlig überfordert zu fühlen.
Zusammenfassend besteht das Geheimrezept eines erfolgreichen Studiums aus zwei Hauptzutaten: Struktur und Motivation! Aber vergiss nicht, dass deine Zeit an der Uni auch dazu dienen soll, Spaß zu haben! Nach der Klausurphase darfst du deinen Erfolg selbstverständlich auch ordentlich feiern! ;-)